Anti-D-Hilfe

Regierung sieht keine Defizite

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesregierung sieht keinen Nachbesserungsbedarf für Frauen, die in den Jahren 1978/79 in der DDR anlässlich einer Anti-D-Prophylaxe mit Hepatitis C infiziert worden sind.

Dies geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Fraktion der Linken im Bundestag hervor, in der die Beschwerden von Betroffenen aufgegriffen werden.

Geregelt ist die Hilfe seit dem Jahr 2000 im Anti-D-Hilfegesetz. Die Umsetzung liegt bei den Ländern, dabei habe der Bund "für eine einheitliche Rechtsanwendung Sorge getragen".

Bislang seien neun Millionen Euro an Einmalzahlungen geleistet worden, die laufenden Geldleistungen betrügen über vier Millionen Euro pro Jahr.

Allerdings litten viele Frauen unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die nicht ursächlich auf die HCV-Infektion zurückzuführen seien. Hier aber sehe das Anti-D-Hilfegesetz keine Leistungen vor, heißt es in der Antwort. (fst)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Anreiz mit falscher Wirkung

Hausärzteverband: „Praxen werden geflutet mit unnötigen Arztbesuchen“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel zur „work and stay“-Agentur

Fachkräftegewinnung: Schwarz-Rot ist auf dem richtigen Weg

Anreiz mit falscher Wirkung

Hausärzteverband: „Praxen werden geflutet mit unnötigen Arztbesuchen“

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Lesetipps
Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

Auf einem Kalender liegen eine Spritze und ein Reisepass.

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Von Gelbfieber bis Tollwut

Diese Besonderheiten bei Reiseimpfungen sollten Sie kennen