Pflege-Azubis

Regierung sieht sich voll auf Kurs

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BERLIN. Die im Dezember 2012 gestartete "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" scheint erste Erfolge zu verbuchen. Dies teilte die Bundesregierung in einer Unterrichtung im Bundestag mit.

Mit bundesweit 26.740 Eintritten in eine verkürzte Altenpflegeausbildung wurde im Schuljahr 2013/14 der Bundesregierung zufolge ein neuer Spitzenwert erreicht.

Die im Rahmen der Offensive vereinbarte Steigerungsrate von 10 Prozent wurde mit bundesweit insgesamt 14,2 Prozent übertroffen.

Bereits jetzt sei damit deutlich geworden, dass zur Halbzeit der Offensive viele der insgesamt rund 240 von Bund, Ländern und Verbänden vereinbarten Maßnahmen umgesetzt oder begonnen wurden, resümiert die vom Sozialministerium zur Begleitung eingerichtete Geschäftsstelle in ihrem Zwischenbericht.

Auch die Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Anstrengungen, die Ausbildungszahlen durch ein verstärktes Engagement bei der Förderung von Umschulungen zu steigern.

Mit rund 2000 Umschulungseintritten zur "Fachkraft Altenpflege" von Januar bis Juli 2014 bewegten sich die Förderungen ungefähr auf Vorjahresniveau (2013: 7400 Eintritte).

Zwar liege in Deutschland kein akuter flächendeckender Fachkräftemangel vor, allerdings treten in Bezug auf bestimmte Qualifikationen, Regionen und Branchen durchaus Arbeitskräfteengpässe auf, betonte die Regierung.

Die Zahl der Engpassberufe lag im Dezember 2014 wie bereits im Juni bei 19 Berufsgruppen. Sie hat damit im Vergleich zum Dezember 2013 leicht um eine Berufsgruppe abgenommen.

Betroffen sind nach wie vor insbesondere Gesundheits- und Pflegeberufe sowie technische Berufe. (jk)

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