COVID-19-Pandemie

SPD: Bund und Länder müssen mehr für ÖGD tun

Erneut steigende Infektionszahlen setzen den Öffentlichen Gesundheitsdienst unter Druck. Die SPD fordert daher mehr Unterstützung von Bund und Ländern.

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Berlin. Die SPD hat weitere Soforthilfen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) ins Spiel gebracht.

Nur dann könnten die Gesundheitsämter die notwendigen personellen Kapazitäten bereitstellen, um die Einhaltung von Quarantäneregeln bei SARS-CoV-2-Infektionen zu kontrollieren, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Sabine Dittmar, am Freitag.

„Dringender Abstimmungsbedarf“

Der mit dem Konjunkturpaket vereinbarte „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ sei „gut und richtig“, betonte Dittmar. Bund und Länder sollten aber „dringend“ weitere Maßnahmen abstimmen, um die Gesundheitsämter zu stärken.

Die steigende Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus sei „sehr ernst“ zu nehmen, sagte die SPD-Politikerin. Infolge der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung gebe es einen Anstieg der Fallzahlen nicht in einzelnen Hotspots, sondern in vielen Landkreisen.

Die verpflichtenden Testungen für Reiserückkehrende aus Risikogebieten seien ein wichtiger Baustein zur Eindämmung der Epidemie, sagte Dittmar. „Die Tests alleine reichen aber nicht aus, um einen ausreichenden Bevölkerungsschutz zu gewährleisten.“ (hom)

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