Patientenberatung UPD

SPD dringt auf Transparenz

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BERLIN. Die SPD-Bundestagsfraktion hat vor dem Fachgespräch im Gesundheitsausschuss zur Unabhängigen Patientenberatung (UPD) verlangt, „Ungereimtheiten“ aufzuklären. Im vergangenen Herbst hat der Verkauf der Sanvartis GmbH als Trägergesellschaft der UPD an einen neuen Eigentümer für Irritationen gesorgt.

Martina Stamm-Fiebig, Patientenbeauftragte ihrer Fraktion, forderte, die UPD dürfe „kein Spielball privatwirtschaftlicher Profitinteressen sein“. Die Regierung sah indes keinen Grund zur Kritik. Allerdings hatte der UPD-Beirat die Qualität der Beratung moniert. Die UPD erklärte, sie wolle mehr Personal für die Fachberatung einstellen.

Aufklärungsbedürftig sind nach Ansicht von Stamm-Fiebig die Soft- und Hardwarekosten, die nach der Neuvergabe der UPD „explodiert“ seien. Kritisch sieht sie die hohen Kosten für Software aus dem Hause Sanvartis: „Diese Ausgaben müssen genau geprüft werden. Fragwürdige Geschäftspraktiken mit Versichertengeldern müssen wir ausschließen.“ (fst)

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