Hamburg

Senat startet Kampagne zur U7a-Vorsorge

Mit Postern sollen Eltern über die Vorsorgeuntersuchung für Kinder zwischen zwei und vier Jahren informiert werden.

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HAMBURG. Die Hamburger Gesundheitsbehörde startet eine Kampagne, um Eltern und Sorgeberechtigte auf die Kindervorsorgeuntersuchung U7a aufmerksam zu machen. Unter dem Slogan "Denk an mich" soll auf insgesamt 400 Stadtinformationstafeln für das Thema sensibilisiert werden.

Auch Kinder- und Hausarztpraxen sowie Kitas, Elternschulen und Mütterberatungsstellen sind eingebunden und werden mit Plakaten, Postkarten und in Gesprächen informiert. Die Aktion findet in Kooperation mit der Ärztekammer, dem Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte und dem Kinderschutzbund statt.

"Um gesundheitliche Probleme oder Entwicklungsverzögerungen bei Kindern rechtzeitig zu erkennen und gezielt behandeln zu können, sollten Eltern und Sorgeberechtigte die Angebote der kassenfinanzierten und für Eltern somit kostenfreien Vorsorgenuntersuchungen unbedingt nutzen", warb Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) zum Auftakt der Kampagne.

Die U7a ist schon seit dem 1. Juli 2008 eine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Sie soll die Lücke zwischen der U7 (kurz vor dem zweiten Geburtstag) und der U8 (im Alter von vier Jahren) schließen und möglichst zwischen 34. bis 36. Lebensmonat des Kindes stattfinden.

Ziel ist es, zum Beispiel allergische Erkrankungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen oder Zahn-, Mund- und Kieferanomalien früh zu erkennen und zu behandeln. Für die Untersuchungen U6 und U7 hat der Hamburger Senat bereits vor Kurzem ein neues Einladungswesen eingeführt. (di)

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