Bereitschaftsdienst

Servicenummer 116 117: Millionenfach gefragt

Mit dem TSVG wurde vor fünf Jahren die Servicenummer 116 117 auch als Rund-um-die-Uhr-Option für medizinische Soforthilfe geschaltet. Offenbar eine Erfolgsgeschichte.

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Berlin. Der telefonische Bereitschaftskontakt unter der Servicenummer 116 117 erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wie das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) am Freitag mitteilt, haben von Anfang 2020 bis Ende vorigen Jahres die KVen über 5,6 Millionen Anrufer „durch medizinisches Fachpersonal ersteingeschätzt und in eine angemessene medizinische Versorgung vermittelt“.

Im Dezember 2023 sei mit 251.933 Assessments der bisherige Monatsrekord telefonischer Ersteinschätzungen zu verzeichnen gewesen. Am häufigsten klagen den Angaben zufolge die Anrufer über Fieber, Erbrechen und Übelkeit sowie Bauchschmerzen. Ein Großteil der Anrufe gehe außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten ein. Abgesehen von echten Notfällen würden die Ratsuchenden an den ärztlichen Bereitschaftsdienst weitergeleitet.

Das Zi bereitet die Ersteinschätzungsdaten der 17 KVen in einem interaktiven Dashboard (smed.ziapp.de) auf. Anhand dessen lasse sich ein „nahezu tagesaktueller Blick in das Krankheitsgeschehen in Deutschland (nach Monaten oder Kalenderwochen) gewinnen, heißt es. (cw)

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