Schutzausrüstung

Spahn – „KVen sagen mir, der Hof ist voll“

Beschaffung von Masken und Schutzkleidung war aus Sicht des Gesundheitsministers so erfolgreich, dass KVen nun bremsen.

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Berlin. Nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich das Beschaffungsproblem bei Schutzmasken und -ausrüstung deutlich entspannt. „Mittlerweile gelingt es uns aber, so viel zu beschaffen, dass mir die ersten Kassenärztlichen Vereinigungen und Länder sagen: ‚Der Hof ist voll, stell die Lieferungen ein‘, sagte der Minister am Dienstag in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Spahn wies dabei auf Versäumnisse von Bund und Ländern im Umgang mit der Pandemie hin. „Hätten wir früher Masken kaufen sollen? Ja.“ Zu Beginn habe es für die Dringlichkeit der Beschaffung kein ausreichendes Bewusstsein gegeben. „Im Nachhinein ist man schlauer.“

Der Minister wies, wie auch anlässlich einer Videokonferenz der EU-Gesundheitsminister am Dienstag, auf die Notwendigkeit hin, die Produktion von Schutzmaterial wieder stärker nach Deutschland zu holen. Hersteller, die für die Produktion den Zuschlag erhalten, müssten Qualitätsstandards für Medizinprodukte erfüllen. Schutzausrüstung wie FFP2-Masken, die aus China importiert werden, würden vom TÜV erneut überprüft, sagte Spahn der „Zeit“. (eb)

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