Sinkende Corona-Inzidenz

Spahn-Ministerium sieht keinen Grund für Entwarnung

Die Corona-Inzidenz sinkt seit Tagen, auch die Hospitalisierungsrate von COVID-19-Patienten ist rückläufig: Einen anhaltenden Trend kann das Bundesgesundheitsministerium aber noch nicht erkennen.

Veröffentlicht:
„Noch mindestens gute drei Millionen Impfungen“ gegen Corona braucht‘s laut Gesundheitsminister Spahn für einen sicheren Winter.

„Noch mindestens gute drei Millionen Impfungen“ gegen Corona braucht‘s laut Gesundheitsminister Spahn für einen sicheren Winter.

© Mohssen Assanimoghaddam / dpa

Berlin. Trotz der seit Tagen sinkenden Inzidenz sieht das Bundesgesundheitsministerium mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie keinen Grund für Entwarnung. Die derzeitige Entwicklung sei vor allem auf den Rückgang des Sommerreiseverkehrs und die steigende Impfquote zurückzuführen, sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag bei der Bundespressekonferenz.

Auch die Einführung der 2G- beziehungsweise 3G-Regel beim Besuch von Gaststätten oder Kulturveranstaltungen habe zu einem Rückgang von Infektionen wie Corona-bedingten Hospitalisierungen geführt. Grundsätzlich sei es aber zu früh, um von einem „anhaltenden Trend“ zu sprechen, betonte der Sprecher. Ein umfangreicher Impfschutz sei nach wie vor das beste Mittel, um gut über die Herbst- und Wintermonate zu kommen.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 62,5

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Sieben-Tage-Wert der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner am Freitagmorgen mit 62,5 an. Am Donnerstag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 63,1 und vor einer Woche bei 74,7 gelegen.

Die Zahl der in den Krankenhäusern aufgenommenen COVID-19-Patienten je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,57 an – in der Vorwoche hatte der Wert bei 1,89 gelegen. Wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen hinkt der Vergleich aber. Der bisherige Höchstwert bei den Klinikeinweisungen lag mit 15,5 an Weihnachten 2020.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Datawrapper Um mit Inhalten aus Datawrapper zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Spahn: Brauchen noch gute drei Millionen Impfungen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) teilte am Freitag via Kurznachrichtendienst „Twitter“ mit, dass 63,7 Prozent der Bundesbürger mittlerweile einmal gegen COVID-19 geimpft seien. 67,6 Prozent hätten vollen Impfschutz.

Nach 1,5 Millionen Erstimpfungen gegen das Coronavirus in den vergangenen drei Wochen brauche es für einen sicheren Winter „noch mindestens gute drei Millionen Impfungen“, so Spahn. (hom)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

© Springer Medizin Verlag GmbH

Impfungen – ob Influenza oder Reisezeit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Springer Medizin Gala

Preisträger des Springer Medizin Charity Awards feierlich gekürt

Aviäre Influenza

Wann Impfen gegen Vogelgrippe nötig sein kann

Lesetipps
Nahm den Galenus-von-Pergamon-Preis 2025 in der Kategorie Primary Care entgegen: Dr. Joachim Kienhöfer (2.v.l.) von Novo Nordisk. Überreicht wurde er von Professorin Marianne Dieterich (Mitte) und Dr. Marcus Pleyer (r.). Moderiert wurde von Yve Fehring (l.) und Matthias Gabriel (2.v.r.).

© Marc-Steffen Unger

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025 in der Kategorie Specialist Care: Elahere von AbbVie. (V.l.n.r.:) Dr. Marcus Pleyer, Staatssekretär; Moderatorin Yve Fehring; Viviane Petermann, Business Unit Director Onkologie bei AbbVie; Jury-Präsidentin Professorin Marianne Dieterich, Matthias Gabriel, Ärzte Zeitung.

© Marc-Steffen Unger

Platinresistentes, high-grade seröses Ovarialkarzinom (OCa)

Galenus-Preis 2025: Elahere® gewinnt in der Kategorie Specialist Care