Verbot von Konversionstherapien

Spahn: Wichtiges politisches und rechtliches Zeichen

Gesundheitsminister Spahn begrüßt den Beschluss, Konversionstherapien weitgehend unter Strafe zu stellen. Es sei ein Zeichen der Akzeptanz gesetzt worden.

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Berlin. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat das von Bundestag und Bundesrat beschlossene Verbot sogenannter Konversionsbehandlungen begrüßt. „Das ist ein wichtiges politisches und rechtliches Zeichen an Schwule und Lesben“, sagte Spahn am Freitag in Berlin.

„Es ist okay so, wie du bist“

Das Verbot mache es homosexuellen und transgeschlechtlichen Menschen leichter, „Nein“ zu sagen, wenn sie zu einer derartigen Therapie aufgefordert würden, sagte Spahn. „Es ist ein gesellschaftliches Zeichen der Akzeptanz: Es ist okay so, wie du bist. Daran muss man nichts ändern, daran ist schon gar nichts eine Krankheit und therapiebedürftig.“

Konversionsbehandlungen an Minderjährigen sind laut Gesetz künftig uneingeschränkt untersagt. An Volljährigen sind sie dann verboten, wenn ihre Einwilligung einem Wissensmangel unterliegt – hervorgerufen etwa durch Täuschung, Irrtum, Zwang oder Drohung. (hom)

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