Spahn: Zuwachs für KVen in allen Regionen

Veröffentlicht:
Jens Spahn, Gesundheitsexperte der Union.

Jens Spahn, Gesundheitsexperte der Union.

© Wolf P. Prange / imago

BERLIN (hom). Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hat den Vorwurf von Bayern KV-Chef Munte zurückgewiesen, bayerischen Ärzten würde durch die jüngste Honorarvereinbarung Geld weggenommen. Diese Behauptung sei "abstrus", sagte Spahn der "Ärzte Zeitung". Außerdem teile nicht die Politik, sondern die Selbstberverwaltung unter Beteiligung der Ärzte die Honorare zu.

Der Erweiterte Bewertungsausschuss hatte mehrhgeitlich entschieden, dass für die asymmetrische Verteilung 500 Millionen Euro zur Verfügung stehen sollen.

Spahn betonte, dass es "nächstes Jahr in jeder KV mehr Geld gibt als 2010". Da Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bei der ärztlichen Vergütung an letzter Stelle lägen, gebe es hier "objektiven Nachholbedarf". KV-Chef Munte hatte kritisiert, bayerische Ärzte würden bei der Aufstockung der Honorare benachteiligt. Die Honorare würden nach "Gutsherrenart" verteilt. Damit müsse Schluss sein, so Munte.

Entschieden ist bislang, dass die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung um 675 Millionen Euro steigt. Am heutigen Montag wird darüber verhandelt, wie die Honorargrenzen für freie Leistungen aussehen sollen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen