BÄK-Präsident

Spahns Ansatz stimmt

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NEU-ISENBURG. Den Plan des künftigen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU), eine gleich schnelle Vergabe von Arztterminen an Kassen- und Privatpatienten zu erreichen, hält BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery für ein "hehres Ziel". Zu 100 Prozent werde man es sicher nicht gewährleisten können.

Dennoch erklärte er gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland": "Jens Spahn hat den richtigen Weg aufgezeigt: Er hat für eine bessere Bezahlung in der gesetzlichen Versorgung plädiert." Montgomery machte in dem Gespräch aber auch deutlich, dass er eine Angleichung der Honorare für die Behandlung gesetzlich und privat Versicherter ablehnt. Laut Montgomery ist das auch nicht unbedingt das Ziel der im Koalitionsvertrag von Union und SPD vorgesehenen Kommission, die Vorschläge für ein modernes Vergütungssystem erarbeiten soll.

"Eine Angleichung der Honorarsysteme ist damit aber nicht gemeint", sagte er. "Das wäre ja die Bürgerversicherung durch die Hintertür."(eb)

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