Suchtprävention in Betrieben arbeitet mit 90 Trainern

BERLIN (ami). Suchtprävention am Arbeitsplatz gewinnt immer mehr Bedeutung. Im Rahmen des Modellprojektes Prev@work sind bundesweit bereits 90 Trainer qualifiziert.

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Das Programm etabliert Suchtprävention als eigenen Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Es wurde 2006 von der Berliner Fachstelle für Suchtprävention entwickelt. Inzwischen ist es mit einer Förderung des Bundes in sieben Bundesländern modellhaft umgesetzt.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, weist auf die Vorteile des Programms für Arbeitnehmer und Betriebe hin: "Bessere Abschlüsse, weniger Fehlzeiten, weniger Ausbildungsabbrüche - das sind die Ziele, die die Bundesregierung mit dem Projekt Prev@work erreichen will."

90 geschulte Trainer

Das sei nicht nur eine gute Investition in die berufliche und persönliche Zukunft der Auszubildenden, sondern auch im Interesse der Wirtschaft, die auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen sei.

Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind neben Berlin beteiligt. Dort bieten die 90 geschulten Trainer das Programm für die Auszubildenden in den Betrieben an.

Auch Fachkräfte für Suchtprävention, Vertreter aus Bundesbehörden, Berufsschulen und Einrichtungen der Berufsorientierung und -vorbereitung werden für die Durchführung qualifiziert. Auszubildende, die an dem Programm teilgenommen haben, fanden einer Umfrage zufolge die Inhalte interessant und die Umsetzung abwechslungsreich.

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