Berlin und Brandenburg

Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte bei Vivantes starten

Der Marburger Bund Landesverband Berlin/Brandenburg fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt für Ärzte bei Vivantes und die Aufwertung der Dienste zu ungünstigen Zeiten. Die Beratungen haben heute begonnen.

Veröffentlicht:
Ein Plakat mit der Aufschrift "Diese Klinik wird bestreikt" ist in Berlin vor der Rettungsstelle des Humboldt-Klinikums zu sehen. (Archivbild von 2014)

Ein Plakat mit der Aufschrift "Diese Klinik wird bestreikt" ist in Berlin vor der Rettungsstelle des Humboldt-Klinikums zu sehen. (Archivbild von 2014)

© Daniel Naupold / dpa / picture alliance

Berlin. Die erste Tarifverhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund Landesverband Berlin/Brandenburg und der Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH sind am Montag gestartet. Die Ärztegewerkschaft fordert neben einer linearen Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr vor allem Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, heißt es in einer Pressemitteilung des Marburger Bundes Berlin/Brandenburg.

„Die angestrebte lineare Erhöhung der Gehälter sei nicht nur wegen der noch immer hohen Inflation folgerichtig. Vielmehr muss es auch darum gehen, die finanzielle Lücke zu anderen Tarifbereichen zu schließen, sagte PD Dr. Peter Bobbert, Vorstandsvorsitzender des Marburger Bundes Berlin/Brandenburg.

„Die Aufwertung der Arbeit zu ungünstigen Zeiten wird ein weiterer Schwerpunkt des Marburger Bundes in den Verhandlungen sein. Durch die hohe Dienstbelastung zu Randzeiten sowie überlange Arbeitszeiten fühlen sich die Ärztinnen und Ärzte gesundheitlich beeinträchtigt. Bessere Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte bedeuten auch eine höhere Patientensicherheit“, betonte Bobbert. (eb)

Mehr zum Thema

Marburger Bund

Streik am Hamburger Krankenhaus Tabea

Das könnte Sie auch interessieren
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer