Notfallversorgung

Terror und Katastrophen: Fachgesellschaften präsentieren Aktionsplan

Angesichts jüngster Terrorlagen fordern vor allem Intensivmediziner die schnelle Verabschiedung des Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung und die Vorlage eines Gesundheitssicherstellungsgesetzes.

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Berlin. Angesichts der Terrorlagen der vergangenen Wochen in Magdeburg und München wenden sich die Vertreter zwölf medizinischer Fachgesellschaften direkt an die neuen politischen Entscheidungsträger in Berlin.

Ihre Forderung: Umgehend müsse das Gesetz zur Reform der Notfallversorgung – dass NotfallG – aus der Schublade gezogen und endlich wie geplant verabschiedet werden. Darüber hinaus wird die Erstellung eines Gesundheitssicherstellungsgesetzes (GeSiG) dringend erwartet.

Ein Zehn-Punkte-Plan zur Verbesserung der Notfall- und Katastrophenversorgung wurde als Maßnahmenplan an die neuen Verantwortlichen in der Gesundheitspolitik verschickt, wie es in einer Mitteilung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vom Freitag heißt.

Mitunterzeichner des Positionspapier neben der DIVI sind unter anderem die Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands, die Sektion Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Rettungsdienst und präklinische Notfallmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie sowie das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung. (eb)

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