Syrien

UN warnt vor Verschärfung der Lage

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BERLIN. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnt vor einer Verschärfung der Lage der Flüchtlinge in Syrien.

"Die humanitären Anstrengungen müssen ausgeweitet werden", sagte WFP-Vertreter Rasmus Egendal bei der jüngsten Sitzung des Bundestag-Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Eine politische Lösung sei nicht in Sicht, die Krise könne noch Jahre andauern.

Egendal warnte vor einer Verschlechterung der Ernährungssituation. Besonders dramatisch sei die Lage der Binnenvertriebenen in Syrien. Rund ein Drittel von ihnen hätte kaum Zugang zu Nahrung, rund der Hälfte drohe dieses Szenario.

Nur bei rund 15 Prozent dieser Flüchtlinge könne man von Ernährungssicherheit sprechen. Auch im benachbarten Jordanien habe sich die Situation verschlechtert.

Nur für jeden zehnten der syrischen Flüchtlinge dort könne von Ernährungssicherheit gesprochen werden, vor einem Jahr sei das noch für jeden zweiten möglich gewesen, sagte der WFP-Vertreter.

Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung seit Beginn der Syrien-Krise mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt, davon etwa 485 Millionen für humanitäre Hilfsmaßnahmen. (jk)

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