Psychotherapeutische Akutversorgung

Uni Witten/Herdecke startet Psychotherapieambulanz für Kinder

Die Coronakrise habe insbesondere bei Kindern und Jugendlichen seelische Spuren hinterlassen, begründet die Universität Witten/Herdecke die Einrichtung einer Psychotherapieambulanz.

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Witten/Herdecke. Das Zentrum für psychische Gesundheit und Psychotherapie (ZPP) der Universität Witten/Herdecke eröffnet eine Psychotherapieambulanz, in der Kinder und Jugendliche Hilfe bei psychischen Problemen finden sollen.

„Wir behandeln die ganze Bandbreite psychischer Störungen, zum Beispiel ADHS, Depressionen oder Angststörungen“, so Sarah Schwark, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und stellvertretende Leiterin der Ambulanz in einer Mitteilung am Mittwoch. Für die Region bedeute das neue Angebot, „dass die psychotherapeutische Versorgung Heranwachsender kurz- und langfristig deutlich verbessert wird“. Leiterin des neuen Zentrums ist Professorin Ulrike Willutzki.

Vor allem nach den Belastungen durch die Corona-Pandemie sei „der Bedarf an Therapieplätzen deutlich gestiegen“, heißt es zur Begründung der Einrichtung. Das gelte insbesondere für Kinder, die, so Schwark, vielfach „unter der häuslichen Isolation gelitten und soziale oder schulische Probleme entwickelt“ hätten. Ganz generell habe Corona „psychische Störungen wie Angststörungen und Depressionen verstärkt und in der Ausprägung verschlimmert – bei jungen Menschen und Erwachsenen gleichermaßen“, so Schwark weiter. (eb)

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