Union und FDP wollen Fonds abschaffen

Veröffentlicht:

BERLIN (ble). Der erst in diesem Jahr eingeführte Gesundheitsfonds könnte schon bald wieder Geschichte sein: Nach Informationen der "Ärzte Zeitung" haben sich die Unterhändler von Union und FDP bei den Koalitionsgesprächen darauf geeinigt, die Kassen wieder selbst über die Beitragshöhe entscheiden zu lassen (wie kurz berichtet).

Derzeit gilt mit dem Fonds ein von der Bundesregierung festgelegter GKV-Einheitsbeitrag von 14,9 Prozent. Er ist das entscheidende Merkmal des von Schwarz-Rot 2007 vereinbarten Finanzpools. Die Kassen leiten ihre Einnahmen direkt an den Fonds weiter und erhalten von dort die benötigten Mittel zurück.

Nach den jüngst bekannt gewordenen Vorstellungen soll der Arbeitgeberbeitrag auf die derzeit gültigen sieben Prozent festgeschrieben werden. Zudem soll der mit dem Fonds eingeführte morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich wieder gestutzt werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Abrechnungsbetrug

AOK Hessen: Meiste Betrugsversuche bei Pflege

Höhere Gesundheitskosten

PKV-Schutz wird 2025 deutlich teurer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter