Landarzt oder Arzt im ÖGD

Vergabe von Studienplätzen über Quote startet

In Rheinland-Pfalz läuft die neue Landarzt- und ÖGD-Quote an. Insgesamt 33 Medizinstudienplätze sollen pro Jahr über die Quote vergeben werden.

Veröffentlicht:

Mainz. Vom ersten bis zum 31. März haben junge Menschen die Möglichkeit, sich um einen der 33 Medizinstudienplätze in Rheinland-Pfalz zu bewerben, die jährlich über die Landarzt- und ÖGD-Quote vergeben werden.

Um einen Studienplatz zu erhalten, müssen die Bewerber sich von Anfang an für eine Tätigkeit als Landarzt oder Arzt im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) entscheiden.

Das Kabinett habe die entsprechenden Landesverordnungen beschlossen, in denen neben der Studienplatzvergabe für die Landarztquote auch entsprechende Regelungen mit Blick auf den Öffentlichen Gesundheitsdienst geregelt werden, teilt das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium mit.

Studenten sollen zum Wintersemester starten

„Damit können wir die ersten Medizinstudienplätze, die wir für die Landarzt- und ÖGD-Quote reserviert haben, wie geplant zum kommenden Wintersemester vergeben“, erklärt Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), Gesundheitsministerin in Rheinland-Pfalz.

Über ein Online-Portal können die an den Studienplätzen Interessierten Angaben zu Auswahlkriterien machen und ihre Bewerbungsunterlagen hochladen, so das Ministerium. Nach Abschluss der Bewerbungsphase erfolge eine Vorauswahl.

Auch ehrenamtliche Tätigkeit zählt

Wichtig dafür sind die Ergebnisse eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests, relevante Berufserfahrung oder eine einschlägige ehrenamtliche/praktische Tätigkeit sowie bestimmte ausgewiesene Qualifikationen. Daran schließen sich Auswahlgespräche an.

Über die Quote stehen 27 Studienplätze für angehende Landärzte und sechs für angehende ÖGD-Ärzte pro Jahr bereit. Zu den Auswahlgesprächen werden laut Ministerium mehr als doppelt so viele Bewerber eingeladen, die einen Quotenstudienplatz haben möchten. (ato)

Weitere Informationen unter: www.landschafftarzt.rlp.de.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Aktuelle Analyse

Ambulante Nephrologie steuert auf Versorgungsengpass zu

Das könnte Sie auch interessieren
Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann und Dr. Michael Seewald

© Anatoli Oskin / Universität Augsburg; © AstraZeneca

Umfrage unter Ärzt:innen

Nachhaltigkeit wird Kernbestandteil verantwortungsvoller Medizin

Anzeige | AstraZeneca GmbH
Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

© Jennifer / stock.adobe.com

Zuwendung statt Rezept

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Arztpraxis

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikopersonen identifizieren

Unerwarteter Gewichtsverlust: Wie häufig ist Krebs die Ursache?

Sie fragen – Experten antworten

Impfdurchbruch bei Herpes zoster: Impfen oder nicht impfen?

Lesetipps