Pilotprojekt
Verlegung Schwerkranker nur mit Notarzt
COTTBUS. Ein Pilotprojekt zur arztbegleiteten Verlegung schwer kranker Patienten ist in Cottbus gestartet. Dabei kooperiert das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) Cottbus mit der Leitstelle Lausitz des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr Cottbus.
Das Projekt hat der Landesbeirat für das Rettungswesen beschlossen. Es sieht vor, dass Patienten, die eine weiterführende dringliche medizinische Versorgung benötigen, mit einem Rettungswagen und in Begleitung eines Notarztes aus einer Klinik in eine Einrichtung transportiert werden, die auf die speziellen Patientenbedürfnisse ausgerichtet ist.
Im Vorfeld des Projektstarts ist auf dem Gelände des CTK eine Garage für die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) errichtet worden. Am neuen Standort stehen Notärzte, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter 24 Stunden täglich bereit.
Zudem wurde die Ausstattung der Fahrzeuge erweitert. Weiterer Bestandteil der Vorbereitungen war eine umfangreiche Qualifizierungsveranstaltung für die Mitarbeiter der Feuerwehr und die CTK-Ärzte.
Das Projekt ist zunächst bis Dezember 2020 ausgelegt. In dieser Zeit werden Erfahrungen über die Notwendigkeit und Einsatzqualität gesammelt und ausgewertet. (ami)