Versandapotheker erwarten rosige Zeiten

BERLIN (maw). Der Arzneimittelversand wird auch in den nächsten Jahren deutlich besser als der Markt der stationären Apotheken wachsen. Davon ging zumindest vor Kurzem der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) auf seinem jüngsten Kongress in Berlin aus.

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Er stützt sich dabei auf Prognosen des Konsumforschungsunternehmens Nielsen, denen zufolge die Versandapotheker laut BVDVA bis in das Jahr 2020 mit einem Umsatzanstieg um 110 Prozent und mit einem Absatzanstieg um 122 Prozent im Vergleich zu 2010 rechnen dürfen.

So werde der Marktanteil des Versandhandels rezeptfreier Arzneimittel in den nächsten Jahren auf rund 17 Prozent wachsen, schätzte Bernd Wilhelm von Nielsen auf dem Kongress der Versandapotheker.

Diese Ergebnisse basierten auf einer multivariaten statistischen Analyse der Einflussfaktoren, die für die Entwicklung des Marktes in den kommenden Jahren verantwortlich sind.

Treiber der positiven Entwicklung seien vor allem das generelle Wachstum des Online-Handels, die Werbeinvestitionen des Apotheken-Versandhandels, die Preisdifferenz zur Präsenzapotheke und die angenommene vorsichtig optimistische gesamtwirtschaftliche Entwicklung.

"Hinzu kommt, dass zunehmend mehr Menschen souverän mit dem Internet umgehen und es als Marktplatz erkennen und nutzen. Der Anteil der Verbraucher, die schon mal über das Internet Arzneimittel bestellt haben, ist in 2011 auf 62 Prozent gestiegen und somit kontinuierlich gewachsen", verdeutlichte Wilhelm.

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