Offener Brief der Kardiologen

Versorgung von Herzpatienten trotz Corona aufrechthalten!

Fachgesellschaften der deutschen Herzmedizin und die Deutsche Herzstifzung wenden sich an Forschungsministerin Karliczek wegen der Versorgung von Herzpatienten in Pandemiezeiten.

Veröffentlicht:

Berlin. Kardiologen schlagen Alarm. Es gebe Hinweise, dass die Zahl der Klinikaufnahmen von Patienten mit akuten Herzbeschwerden vielerorts „dramatisch zurückgegangen“ sei, heißt es in einem „Offenen Brief“ der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften der deutschen Herzmedizin und der Deutschen Herzstiftung an Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU). Offensichtlich machten sich Patienten mit Herzerkrankungen Gedanken darüber, ob sie während der Corona-Pandemie in den Kliniken gut behandelt werden könnten.

Das Forschungsministerium habe erst kürzlich auf die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Behandlung von Krebserkrankungen in der Corona-Pandemie hingewiesen. Dasselbe müsse für die Behandlung von schwer am Herzen erkrankten Patienten gelten, fordern die Unterzeichner.

Zeitnahe Versorgung im Krankenhaus nötig

Bei typischen Herzschmerzen, Luftnot oder Engegefühl im Brustbereich solle weiter umgehend der Notruf 112 gewählt werden. Bei Verdacht auf Herzinfarkt sei eine zeitnahe stationäre Versorgung unerlässlich. Auch notfallmäßige Herzoperationen dürften nicht hinausgezögert werden, da dies zu Organschäden oder zum Tod von Erwachsenen oder Kindern mit angeborenen Herzfehlern führen könne. (hom)
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