Viele Patienten benötigen zweite Hüftgelenks-Op

Veröffentlicht:

DAMP (di). Rund 300 000 künstliche Hüft- und Kniegelenke werden jährlich in Deutschland eingesetzt. Außer den Primär- kommt es immer häufiger auch zu Wechseleingriffen.

Jede neunte Hüftgelenksoperation ist heute nach Angaben von Dr. Steffen Oehme ein Revisionseingriff. Als Grund dafür gibt der orthopädische Chefarzt aus der Ostseeklinik Damp das steigende Lebensalter der Patienten an. Ein künstliches Hüftgelenk hält nach seinen Angaben durchschnittlich rund 20 Jahre.

Viele 50- bis 60-Jährige, die mit einem künstlichen Gelenk versorgt werden, benötigen deshalb im Alter einen Wechsel. "Ähnlich wie ein natürliches Gelenk unterliegt auch das künstliche Gelenk Verschleißerscheinungen. Bei Hüftgelenksrevisionen wird allgemein die Pfannenkomponente häufiger als die Schaftkomponente gewechselt", sagte Oehme.

Der Zweiteingriff dauert in der Regel länger als das Einsetzen der Erstprothese. Wenn eigenes Knochenmaterial fehlt oder beschädigt ist, muss auf Transplantat zurückgegriffen werden. Ähnlich wie nach dem Primäreingriff wird der Patient auch nach einer Wechseloperation 24 Stunden später mobilisiert.

Lesen Sie dazu auch: Viele gute Gründe sprechen für ein nationales Endoprothesenregister

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: sPGA-Ansprechen über zwei Jahre

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Psoriasis-Therapie bei Kindern und Erwachsenen

PDE-4-Hemmer: erste orale Systemtherapie für Kinder − auch bei besonderen Manifestationen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH, München
CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Axiale Spondyloarthritis (axSpA)

CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg v. d. H.
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!