Corona-Pandemie

Vorerst keine 3G-Regel in Fernzügen der Bahn

Dank eines „stabilen Niveaus“ der Entwicklung der Infektionszahlen, sieht die Regierung von neuen Maßnahmen ab – rät aber zur weiteren Beachtung der alten.

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Fahrgäste mit Schutzmasken betreten einen ICE-Zug der Deutschen Bahn im Berliner Hauptbahnhof: Vorerst gilt hier keine 3G-Regel.

Fahrgäste mit Schutzmasken betreten einen ICE-Zug der Deutschen Bahn im Berliner Hauptbahnhof. Vorerst gilt hier keine 3G-Regel.

© Carsten Koall/picture alliance

Berlin. Die Bundesregierung warnt vor Euphorie angesichts der weitgehend stabilen Entwicklung der Corona-Pandemie. „Es gibt keine Gewissheit, dass es so weitergeht“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Regierung rate weiter zur Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sowie zum Tragen von Masken.

Die Einschätzungen der Regierung führen zu dem konkreten Ergebnis, dass eine 3G-Regel für den Fernverkehr der Bahn nicht weiterverfolgt werde, sagte Seibert. Das könne sich aber wieder ändern.

Von einem „stabilen Niveau“ der Entwicklung der Infektionszahlen geht derzeit das Gesundheitsministerium aus. Ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) machte die „recht gute Impfquote“ für den moderaten Anstieg der Infektionszahlen verantwortlich.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut Robert-Koch-Institut bei 64,3, die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen lag mit 10.118 gut 2000 unter der des Vortages. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierung aufgrund einer Infektion mit SARS-CoV-2 liegt bundesweit bei 1,65. Vollständig geimpft sind 64,3 Prozent der Bevölkerung. (af)

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