122. Deutscher Ärztetag

Vorstände der BÄK-Akademien neu gewählt

Fünf Hausärzte und fünf Gebietsärzte – die Vorstände für die beiden Akademien der Bundesärztekammer wurden neu gewählt.

Veröffentlicht:

MÜNSTER. Der 122. Deutsche Ärztetag hat turnusgemäß die neuen Vorstände der beiden Akademien für Allgemeinmedizin und der Gebietsärzte gewählt. Die Wahlen dieser ständigen Ausschüsse finden alle vier Jahre parallel zu den Wahlen des neuen Vorstands der Bundesärztekammer (BÄK) statt.

Der neue Vorstand der Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin setzt sich zusammen aus den fünf Hausärzten:

  • Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer
  • Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer
  • Marion Renneberg, stellvertretende Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen
  • Dr. Katharina Thiede, Delegierte der „FrAktion Gesundheit“ in der Ärztekammer Berlin
  • Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein

Der künftige Vorstand der Deutschen Akademie der Gebietsärzte setzt sich aus fünf Fachärzten zusammen:

  • Dr. Andreas Botzlar, Chirurg, 2. Vorsitzender des Marburger Bunds und Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer
  • Professor Bernd Bertram, Augenarzt, 1. Vorsitzender des Bundesverbands der Augenärzte
  • Dr. Andreas Hellmann, Pneumologe, Ehrenvorsitzender des Bundesverbands der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner
  • Dr. Ellen Lundershausen, HNO-Ärztin, BÄK-Vizepräsidentin und Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen
  • Dr. Martina Wenker, Pneumologin, Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen

Die Vorstände der beiden Ausschüsse sind gleichrangig, es gibt keine Vorsitzenden. Die Akademien fungieren als beratende Gremien des BÄK-Vorstands. Sie arbeiten vor allem im Hintergrund, laut den Statuten dürfen sie Verlautbarungen oder Empfehlungen nur nach Genehmigung durch die BÄK veröffentlichen.

Um die Akademien gab es im Jahr 2015 heftigen Streit. Angesichts der damalig angespannten Finanzsituation in der BÄK, wollte der Vorstand beide Akademien zu einem gemeinsamen Gremium fusionieren. Darauf hin hagelte es heftigen Protest, besonders der Deutsche Hausärzteverband ging gegen die Pläne auf die Barrikaden. Auch Landespolitiker sprachen sich für den Erhalt beider Akademien aus.

Ein Jahr später sprachen sich die Delegierten des 119. Deutschen Ärztetags in Hamburg schließlich gegen die Fusion aus. (nös)

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