Bewertungsausschuss

Weiter Ringen um Hausarzt-EBM

KBV und GKV-Spitzenverband ringen im Bewertungsausschuss weiter um eine Reform des Hausarzt-EBM.

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BERLIN. Im Streit um den neuen Hausarzt-EBM zeichnet sich ein zähes Ringen im Bewertungsausschuss zwischen KBV und Kassen ab. Die Verhandlungen dauerten am Mittwoch länger als erwartet und werden am Donnerstagnachmittag fortgesetzt.

Mit einem Ergebnis ist frühestens in den Abendstunden, womöglich sogar erst am Freitagmorgen zu rechnen. Die "Ärzte Zeitung" wird Sie weiter aktuell auf dem Laufenden halten.

Es gebe "Signale des Entgegenkommens" seitens der Kassen, erklärte KBV-Sprecher Roland Stahl bereits am Mittwoch auf Anfrage der "Ärzte Zeitung". Ursprünglich standen die Zeichen auf Sturm, ein vorzeitiger Abbruch der Verhandlungen galt als wahrscheinlich.

Denn die KBV-Vertreter hatten Vorstandschef Andreas Köhler mit einem engen Verhandlungsmandat ins Rennen geschickt: Genau dieser neue Hausarzt-EBM - oder gar keine Änderung, war die Maßgabe.

Am Dienstagnachmittag ist Bewegung in die Ablehnungsfront der Kassen gekommen, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Dabei sei auch ein Katalog von Änderungswünschen der Kassen, der für die Ärzteseite unannehmbar gewesen wäre, zurückgestellt worden - mit offenem Ausgang. (fst/HL/vdb)

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