Rheinland-Pfalz

Wirtschaftliche Nöte – Kliniken fusionieren

Veröffentlicht:

MAINZ. Defizite in Millionenhöhe und personelle Engpässe haben die DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH dazu bewogen, die DRK Krankenhäuser in Altenkirchen und Hachenburg (Rheinland-Pfalz) zusammenzuführen. Im vorigen Jahr habe beispielsweise das laufende Defizit im Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg knapp 1,8 Millionen Euro betragen.

Derartige Defizite könne kein Krankenhausträger dauerhaft abdecken, so die DRK Süd-West per Pressemitteilung. Auch die Nachbesetzung von freien Stellen gestalte sich immer schwieriger. Nun plant das DRK einen Neubau, in denen die Standorte Altenkirchen und Hachenburg zusammengeführt werden.

Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz (RLP) begrüßt die Pläne: „Dass für die beabsichtigte Zusammenführung Mittel aus dem Strukturfonds beantragt werden sollen, ist der richtige Weg.“ „Der Fachkräftemangel hätte mittelfristig ohnehin dazu geführt, dass Klinikfusionen und Kooperationen – beispielsweise hinsichtlich des Leistungsangebots – der einzig sinnvolle Weg sind“, erklärt Jörg Simon von der Techniker in RLP. (ato)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“