Fundsache

Wo Frauen fehlen, droht die braune Pest

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Im äußersten Nordosten Deutschlands ist seit einiger Zeit ein besorgniserregendes Phänomen zu beobachten. In den strukturschwachen ländlichen Regionen flüchten die Frauen Richtung Westen - zurück bleiben hingegen junge, überwiegend arbeitslose, gering gebildete und frustrierte Männer ohne Perspektive.

Dies ist der Nährboden, auf dem vor allem in Mecklenburg-Vorpommern der Rechtsradikalismus gedeiht: Dort haben bei den letzten Landtagswahlen acht Prozent der Männer, aber nur vier Prozent der Frauen die NPD gewählt, wie das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung festgestellt hat.

Das Dilemma: Die besondere Attraktivität der NPD resultiert auch aus ihrem traditionellen Rollenverständnis der Männer - ein starkes Familienoberhaupt zu sein.

Da sie dies nicht erfüllen können, sind die Chancen bei der Partnerwahl gering. (HL)

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