Zahl psychisch Erkrankter in Hamburg steigt

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HAMBURG (di). Der Krankenstand in Hamburg ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Atemwegsinfekte und psychische Erkrankungen machten den Hanseaten besonders zu schaffen.

Dies meldete die DAK, deren Versicherte im vergangenen Jahr durchschnittlich 11,7 Tage fehlten. Fehltage aufgrund von psychischen Krankheiten legten 2009 im Vergleich zum Vorjahr mit 18 Prozent überproportional zu. Mehr als jeder siebte krankheitsbedingte Fehltag wird mittlerweile durch psychische Krankheiten verursacht. Damit spielen sie in der Hansestadt eine deutlich größere Rolle als im Bund - es gab in Hamburg 34 Prozent mehr Fehltage durch seelische Krankheiten als bundesweit.

"Mehr Prävention vor psychischen Erkrankungen wird gerade in Metropolen zur Schlüsselaufgabe. Wenn Menschen lernen, chronischen Stress besser zu bewältigen, kommt es seltener zu seelischen Krankheiten", sagte DAK-Landeschefin Regina Schulz. Insgesamt lag der Krankenstand in Hamburg mit 3,2 Prozent knapp unter dem Bundesniveau von 3,4 Prozent. Banken und Versicherungen hatten den niedrigsten Krankenstand, den Höchsten wies die Öffentliche Verwaltung auf, gefolgt vom Gesundheitswesen.

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