DRK-Blutspendedienst

Zu wenig Blutspender – Bremer Gesundheitssenatorin schlägt Alarm

Rotes Kreuz verzeichnet für Bremen und Niedersachsen einen Rückgang an Blutspenden von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Bremen. Die Bremer Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linkspartei) hat zur Blutspende aufgerufen. Die Bereitschaft dazu sei in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich zurückgegangen, teilte das Bremer Gesundheitsressort am Mittwoch mit. Der Versorgungsbedarf mit Blut sei allerdings sehr hoch. „Blut ist für uns alle lebenswichtig, und Blutkonserven retten im Notfall Leben (...) Gehen Sie zur Blutspende. Helfen Sie dabei mit, in Notfällen Leben zu retten“, sagte Bernhard.

In Niedersachsen und Bremen fehlten nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Oktober und November insgesamt mehr als 14.000 Blutspenden. „Nach einer Versorgungslücke im Juni hat uns in kurzer Zeit ein erneuter Engpass erreicht“, sagte der Sprecher des regionalen Blutspendedienstes des DRK, Markus Baulke. Bei einer stabilen Zahl an Blutspendeterminen gab es demnach im Durchschnitt 14 Prozent weniger Spender als im Vorjahr. Das Spendenaufkommen im Dezember habe sich zwar verbessert, liege aber immer noch hinter dem Bedarf. Daher seien die Konservenbestände immer noch in einem kritischen Bereich. (dpa)

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