Leitartikel zu Ostdeutschland

Zukunftswerkstatt für die Versorgung

Nach dem Mauerfall vor 23 Jahren hat sich die medizinische Versorgung in Ostdeutschland deutlich verbessert. Allein die Lebenserwartung von Frauen ist seither um sieben Jahre gestiegen. Doch der Ärztemangel könnte das erreichte Niveau bald wieder gefährden.

Florian StaeckVon Florian Staeck Veröffentlicht:
28 Jahre hat die Mauer gestanden, vor 23 Jahren ist sie gefallen. In der Zwischenzeit haben sich die Lebensumstände und die medizinische Versorgung zwischen Ost und West weitgehend angeglichen.

28 Jahre hat die Mauer gestanden, vor 23 Jahren ist sie gefallen. In der Zwischenzeit haben sich die Lebensumstände und die medizinische Versorgung zwischen Ost und West weitgehend angeglichen.

© dpa

Und der Zukunft zugewandt" - das geflügelte Wort aus der Hymne der untergegangenen DDR kann heute als Leitmotiv für die Gestaltung des Gesundheitswesens in den ostdeutschen Ländern dienen.

23 Jahre nach dem Fall der Mauer müssen sich alle Akteure, die dort gesundheitliche Versorgung organisieren, an den Herausforderungen der Zukunft orientieren.

Ostdeutschland ist das Labor Deutschlands, in dem experimentiert wird, ob es gelingt, funktionierende Versorgungsstrukturen auch in Zeiten rapiden demografischen Wandels zu sichern.

Dabei ist die Neuausrichtung des Gesundheitswesens, die mit dem Staatsvertrag über die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vom 18. Mai 1990 begann, insgesamt eine Erfolgsgeschichte ...

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