500 zusätzliche Arbeitsplätze in Höchst

FRANKFURT AM MAIN (cw). Mit einem Bekenntnis zum Standort, aber auch einer Kritik an der Gesundheitspolitik wurde vergangenen Donnerstag im Industriepark Höchst das neue Werk für Insulin-Pens von Sanofi-Aventis offiziell eingeweiht. Gefeiert wurde auch der 125. Geburtstag des Pharmastandorts Frankfurt-Höchst.

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Offiziell in Betrieb genommen, produziert wird schon seit 2007.

Offiziell in Betrieb genommen, produziert wird schon seit 2007.

© Foto: Sanofi-Aventis

150 Millionen Euro hat der französisch-deutsche Pharmakonzern in sein neues Werk investiert, um die wachsende Nachfrage nach Insulinen in modernen Applikationssystemen weiter reibungslos bedienen zu können. Mit der Produktion der ersten Pens auf der neuen Anlage startete das Unternehmen bereits im März vergangenen Jahres.

Pünktlich zum 125. Geburtstag des Pharma-Standorts verließ der 125-millionste Insulin-Pen die Fertigungsanlagen des Unternehmens - heute bestückt etwa mit dem Langzeitinsulin Lantus® oder dem kurzwirksamen Insulinanalogon Apidra®. 500 zusätzliche Arbeitsplätze werden bis zum Abschluss der Kapazitätserweiterung entstanden sein.

Hanspeter Spek, Mitglied im Konzernvorstand, nahm die Einweihungsfeierlichkeiten zum Anlass, Kritik an der Gesundheitspolitik zu üben. Sanofi-Aventis fühle sich "alleingelassen", so Spek im Hinblick auf die restriktive Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Erstattung von kurzwirksamen Insulinanaloga.

Der Konzern, so Spek weiter, habe keinen Vorteil davon, dass er in Deutschland 10 000 Menschen einen Arbeitsplatz biete und zuletzt 650 Millionen Euro Steuern gezahlt habe. - Gleichwohl gebe es keine Pläne, Höchst den Rücken zu kehren, so Spek. "Wir werden weiter in Höchst produzieren und von hier aus in andere Märkte exportieren".

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