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Allergan rutscht tiefer in die roten Zahlen

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DUBLIN. Höhere Kosten, vor allem aber hohe Einmalabschreibungen auf Vermögenswerte haben bei dem US-Hersteller Allergan 2017 ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen. Der Umsatz des Botox®-Herstellers verbesserte sich um neun Prozent auf knapp 16 Milliarden Dollar.

Der operative Verlust verdreifachte sich gegenüber Vorjahr auf fast sechs Milliarden Dollar. Eine Steuergutschrift minderte unterm Strich den Fehlbetrag auf -4,4 Milliarden Dollar.

Das Hauptprodukt Botox® (Botulinumtoxin) spielte mit knapp 3,2 Milliarden Dollar 14 Prozent mehr ein – überwiegend in Anwendungen der ästhetischen Medizin. Dagegen musste das zweitgrößte Konzernprodukt, Restasis® (Cyclosporin-Emulsion gegen trockenes Auge) Federn lassen.

Hier gaben die Verkäufe um knapp ein Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar nach. Der dritte derzeitige AllerganBlockbuster ist die Filler-Range Juvederm®, die mit 1,04 Milliarden Dollar 20 Prozent mehr erlöste.

Auch im Geschäftsjahr 2018 wird Allergan eigenen Erwartungen zufolge noch rote Zahlen schreiben: Während die Verkäufe um bestenfalls vier Prozent auf 15,3 Milliarden Dollar zurückgehen dürften, werden für den Gewinn pro Aktie zwischen -2,27 und -1,52 Dollar in Aussicht gestellt. Immerhin deutlich weniger als 2017 mit -13,19 Dollar je Aktie. (cw)

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