Private Krankenversicherung

Allianz-PKV wächst deutlich

Ein starkes Neugeschäft meldet die Allianz Private Krankenversicherung für das erste Halbjahr 2021. Über die Entwicklung bei den Vollversicherten schweigt sich der Versicherer aus.

Veröffentlicht:
Bürogebäude der Allianzversicherung im Bürogebäudepark ,,Viertel Zwei“ in Wien, Österreich.

Der Münchener Versicherer Allianz erzielte im ersten Halbjahr 2021 das stärkste Neugeschäft in seiner Geschichte.

© Tobias Steinmaurer / picturedesk.c (Archivbild)

München. Für die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) ist es im ersten Halbjahr 2021 gut gelaufen. Der Münchener Versicherer erzielte das stärkste Neugeschäft in seiner Geschichte. Dabei hat die Corona-Pandemie eine wichtige Rolle gespielt, glaubt Klaus-Peter Röhler, der Vorstandsvorsitzende der Allianz Deutschland. „Das Thema Gesundheit und eine gute Absicherung sind vielen Menschen in den vergangenen Jahren noch wichtiger geworden“, sagte er laut Pressemitteilung zu den Halbjahreszahlen des Unternehmens.

Im Kerngeschäftsfeld Vollversicherung legte das Neugeschäft nach Monatsbeiträgen um über sieben Prozent zu, in der Zusatzversicherung waren es vier Prozent mehr. In der Zusatzversicherung liefen insbesondere Zahn- und Pflegepolicen gut.

Gut vier Prozent mehr Einnahmen

Absolute Zahlen nannte die Allianz nicht, auch die Zahl der Vollversicherten zum 30. Juni will das Unternehmen nicht preisgeben. „Das veröffentlichen wir nur für das volle Jahr“, sagte eine Sprecherin.

In den vergangenen Jahren ging die Zahl der Vollversicherten stetig zurück, auch gutes Neugeschäft konnte die Zahl der durch Tod und aus anderen Gründen ausscheidenden Kunden nicht ausgleichen. Im vollen Jahr 2020 hatte die APKV bei den Vollversicherten einen Rückgang um 1,7 Prozent auf 632 .920 verzeichnet. In der Zusatzversicherung erhöhte sich der Bestand dagegen um 2,4 Prozent auf 2,2 Millionen. Von Januar bis Juni 2021 erhöhten sich die Beitragseinnahmen des Krankenversicherers um 4,1 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. (hf)

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