Erster Spatenstich für 158 Millionen-Euro-Projekt

Am Klinikum St. Georg in Leipzig entsteht Sachsens modernste Notaufnahme

Neubau beherbergt Stroke Unit, Intensiv- und Überwachungsstation sowie ein Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin samt Neonatologie. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sieht deutliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung im Land.

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Leipzig. Am Leipziger Klinikum St. Georg ist am Freitag der Spatenstich für einen großen Neubau gesetzt worden. Das Bauvorhaben zähle zu den größten Klinikneubauten Sachsens und werde durch den Freistaat mit mehr als 100 Millionen Euro gefördert, teilte das Krankenhaus am Freitag in Leipzig mit. Früheren Angaben des Klinikums zufolge liegen die Gesamtkosten für den Neubau bei fast 158 Millionen Euro.

„Mit dem Neubau des Zentralgebäudes am Klinikum St. Georg schaffen wir nicht nur moderne und zukunftsfähige Strukturen, sondern setzen auch ein deutliches Zeichen für die Gesundheitsversorgung in Sachsen“, sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD). „Diese Investition ist ein wichtiger Schritt, um den hohen Ansprüchen der medizinischen Versorgung gerecht zu werden und die Bedingungen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern.“

Mit Kinder-Notaufnahme und Herzkatheterlabor

Der Neubau werde sich auf sechs Stockwerke und eine Gesamtfläche von 39.000 Quadratmetern erstrecken. Im Erdgeschoss soll Sachsens größte und modernste Notaufnahme mit angeschlossener Kindernotaufnahme und Herzkatheterlabor zu finden sein. In den Stockwerken darüber würden neben einer Intensiv- und Überwachungsstation mit Brustschmerz- und Schlaganfalleinheit mit mehr als 90 Betten außerdem neue Bereiche für Kardiologie und Neurologie sowie das Onkologische Zentrum entstehen. Das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologischer Nachsorge wachse auf 60 Betten. Die Kinderdialyse werde hieran direkt angeschlossen. 2028 soll der Neubau fertiggestellt sein. Ursprünglich war dies für 2027 geplant. (sve)

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