Statistik

Arzneiausgaben der Kassen um 6,0 Prozent gestiegen

Ersten Zahlen des Apothekerdachverbands ABDA zufolge hat sich das Brutto-Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben 2019 beschleunigt.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr 38,4 Milliarden Euro für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) ausgegeben – und damit auf dem Papier sechs Prozent mehr als 2018. Mengenmäßig entsprach das 718 Millionen Packungen (+0,6 Prozent), wie am Freitag der Apothekerdachverband ABDA meldete. In der Umsatzzahl seien jedoch mangels vollständiger Datenbasis die Einsparungen noch nicht berücksichtigt, die durch Rabattverträge im Gesamtjahr erzielt wurden. In den ersten neun Monaten hätten diese Einsparungen bereits „rekordverdächtige 3,5 Milliarden Euro (+10 Prozent)“ erreicht, heißt es.

Zum Vergleich: 2018 waren die GKV-Arzneimittelausgaben (vor Rabatteffekten) laut ABDA-Statistik um 4,3 Prozent auf 36,2 Milliarden Euro gestiegen. Die Ersparnis aus Liefervereinbarungen mit Pharmaanbietern summierten sich damals auf 4,4 Milliarden Euro.

Bei einer proportionalen Rabatt-Entwicklung im 4. Quartal 2019 ergäben sich für das Gesamtjahr Einsparungen von rund 5,0 Milliarden Euro und danach ein reales Ausgabenwachstum um fünf Prozent. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!