Verbände

BAH und BPI blasen Ehe ab

Die Pharmabranche bleibt verbandsseitig weiterhin breit aufgestellt: Aus dem Zusammenschluss der beiden Pharmaverbände BAH und BPI wird nichts.

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Bonn/Berlin. Aus dem Zusammenschlauss der beiden Pharmaverbände BAH (Bundesverband der Arzneimittelhersteller) und BPI (Bundesverband der pharmazeutischen Industrie) wird nichts. Wie es in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag heißt, werden die Fusionsgespräche nicht fortgesetzt. „Die Vorstellungen der Verbände in Bezug auf eine zukünftige gemeinsame Aufstellung waren nicht in Einklang zu bringen“, lautet die knappe Begründung. Allerdings wolle man „weiterhin vertrauensvoll zusammenarbeiten“.

Eine am Nachmittag nachgereichte Erklärung des BAH lässt darauf schließen, dass die Fusion vor allem an organisatorischen Fragen gescheitert ist. „Die Größe eines gemeinsamen Verbandes würde sich nur dann als echter Mehrwert für die Mitgliedsunternehmen erweisen, wenn es gelungen wäre, die übereinstimmenden inhaltlichen Positionen und die sich ergänzenden Stärken beider Verbände effizient zu organisieren“, ließ der BAH-Vorsitzende Jörg Wieczorek verlauten.

Die Verbände, die beide überwiegend mittelständische private Arzneimittelhersteller repräsentieren, hatten Mitte Dezember verkündet, ihre Kräfte bündeln zu wollen. (cw)

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