Stationäre Versorgung

BG Kliniken kooperieren mit Bundeswehr

Berufsgenossenschaften und Truppe marschieren medizinisch künftig Hand in Hand.

Veröffentlicht:
Bei der Unterzeichnung der Vereinbarungen: lingks Reinhard Nieper (Vorsitzender Geschäftsführung BG Kliniken) und rechts Generaloberstabsarzt Dr. med. Ulrich Baumgärtner (Inspekteur Sanitätsdienst Bundeswehr).

Bei der Unterzeichnung der Vereinbarungen: lingks Reinhard Nieper (Vorsitzender Geschäftsführung BG Kliniken) und rechts Generaloberstabsarzt Dr. med. Ulrich Baumgärtner (Inspekteur Sanitätsdienst Bundeswehr).

© Sanitätsdienst Bundeswehr

BERLIN. Die Kliniken der gesetzlichen Unfallversicherung („BG Kliniken“) und der Sanitätsdienst der Bundeswehr wollen enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung haben beide Parteien am Mittwoch im Bundesverteidigungsministerium unterzeichnet. Bereits Mitte September werde sich eine Lenkungsgruppe zu einer ersten Arbeitssitzung treffen, heißt es. Sie soll konkrete Kooperationsmöglichkeiten ausloten. Zunächst wolle man gemeinsam nach „praktischen Lösungen für Probleme in der Notfallmedizin“ suchen sowie neue Behandlungsansätze in der Reha erproben.

Darüber hinaus soll aber auch für einzelne Standorte eine Verzahnung medizinischer Leistungsangebote geprüft werden. Die Bundeswehr betreibt aktuell fünf eigene Krankenhäuser, an denen jährlich rund 60.000 Patienten stationär und 400.000 Patienten ambulant versorgt werden. Die Berufsgenossenschaften betreiben eigenen Angaben zufolge bundesweit neun Akutkliniken sowie zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei ambulante Einrichtungen in denen jährlich etwa 560.000 Patienten behandelt werden.

Auch Personal wollen BG Kliniken und Bundeswehr künftig Hand in Hand gewinnen. Reinhard Nieper, Vorsitzender Geschäftsführer der BG-Kliniken-Holding: „Eine starke Partnerschaft mit gemeinsamen Fort- und Weiterbildungsmodellen oder standortübergreifenden Rotations- und Hospitationsmöglichkeiten kann viel dazu beitragen, BG Kliniken und Bundeswehrkrankenhäuser im Wettbewerb besser als Arbeitgeber zu positionieren.“ (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte 2026

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!