BSI: Kartenleser für E-Card sind sicher

BONN (reh). Zu der möglichen Sicherheitslücke bei den neuen stationären Kartenlesern für die elektronische Gesundheitskarte hat sich nun auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geäußert.

Veröffentlicht:

In einem Schreiben an das Bundesministerium für Gesundheit, das der Redaktion vorliegt stellt das BSI klar, dass "nach aktueller Kenntnis keine Sicherheitsrisiken" bestünden, die ein Abfangen der PIN durch Angreifer ermöglichten, da die Eingabe einer PIN in den Basis-Anwendungen nicht vorgesehen sei.

Selbst, wenn ein für den Basis-Rollout zugelassenes Terminal für qualifizierte elektronische Signaturen (QES) genutzt werde, sieht das BSI kein Risiko, da die Geräte dann per optischem oder akustischem Signal auf einen sicheren PIN-Eingabe-Modus hinweisen.

Und die Praxen hier in der Pflicht seien, das Primärsystem - also die Praxis-EDV - gemäß den Anforderungen aus der Signaturverordnung entsprechend vor Schadsoftware zu schützen. Und weil sie die Terminals auch nur im "geschützten Bereich" verwenden dürften.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?