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Baxalta legt erste und letzte Bilanz vor

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DUBLIN/DEERFIELD. Der Blutproduktehersteller Baxalta präsentiert sich vor der Übernahme durch Shire noch einmal in expansiver Verfassung: Im Geschäftsjahr 2015, dem ersten und letzten Jahr als eigenständigem Unternehmen, stiegen die Einnahmen um drei Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro). Wechselkurseffekte herausgerechnet, hätte der Zuwachs elf Prozent betragen.

Baxalta vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren für Bluter und erzielt erste Umsätze mit dem von Sigma-Tau erworbenen Leukämie-Arzneimittel Pegaspargase. Seit Juli 2015 ist die Ausgründung des US-Healthcarekonzerns Baxter börsennotiert.

Seit Beginn dieses Jahres steht jedoch fest, dass Baxalta mit dem irischen Pharmahersteller Shire fusionieren wird. Mit dem Abschluss dieser Transaktion wird zur Jahresmitte gerechnet. Daher verzichtet das Baxalta-Management jetzt auch auf eine Prognose für die Geschäftsentwicklung 2016.

Die Ertragskraft wurde 2015 von den Kosten für den Börsengang aber auch deutlich höheren F&E-Aufwendungen - die Quote stieg von knapp 14 Prozent auf 19 Prozent des Umsatzes - belastet.

Ausweislich seiner am Dienstag veröffentlichten Pro Forma Bilanz 2015 verdiente Baxalta nach Steuern rund 956 Millionen Dollar. Das entspricht einem Rückgang um 45 Prozent. (cw)

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