Allianz

Bayer hofft auf CAR-T gegen solide Tumoren

Bayer gewinnt mit Atara einen weiteren Partner, um sein Portfolio neuartiger Krebstherapien aufzufüllen.

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Leverkusen/San Francisco. Bayers Einstieg in das Geschäft mit neuartigen Zell- und Gentherapien nimmt Fahrt auf. Zu Wochenbeginn verkündete der Konzern eine exklusive Allianz mit dem börsennotierten US-Unternehmen Atara Biotherapeutics.

Bayer erhält damit eine Option auf CAR-T-Zelltherapien gegen solide Tumoren; bisher wird der Ansatz, T-Zellen mittels chimärer Antigenrezeptoren fit gegen Krebszellen zu machen, erst bei Blutkrebs und Lymphomen praktiziert.

Die Vereinbarung, für die Bayer zunächst vorab 60 Millionen Dollar zahlt, umfasst den Angaben zufolge eine allogene T-Zell-Immuntherapie „der nächsten Generation“ (ATA3271), sowie eine autologe Version (ATA2271) gegen Tumoren mit erhöhter Mesothelin-Expression, wie etwa das maligne Pleuramesotheliom oder das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom.

Bayer werde für klinische Entwicklung und Vermarktung der Kandidaten verantwortlich sein. Abhängig von Projekterfolgen kann Atara bis zu 610 Millionen Dollar Meilensteingebühren erhalten. Darüber hinaus stehen dem US-Partner umsatzabhängige Lizenzzahlungen zu. (cw)

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