Therapiezentrum Hafencity

Behandlung und Reha aus einer Hand

Orthopäde und Physiotherapeut in einer gemeinsamen Praxis - als gleichberechtigte Partner: Diesen Weg beschreiten Dr. Jan Schilling und Johannes Fetzer seit Kurzem in ihrem Therapiezentrum Hafencity in Hamburg.

Dirk SchnackVon Dirk Schnack Veröffentlicht:
Fachübergreifende Kooperation auf Augenhöhe: Orthopäde Dr. Jan Schilling (links) und Physiotherapeut Johannes Fetzer.

Fachübergreifende Kooperation auf Augenhöhe: Orthopäde Dr. Jan Schilling (links) und Physiotherapeut Johannes Fetzer.

© TZ Hafencity

HAMBURG. Schon die Rechtsform Medizinische Kooperationsgemeinschaft / Partnerschaftsgesellschaft zeigt, dass der Orthopäde Dr. Jan Schilling und der Physiotherapeut Johannes Fetzer in ihrer Praxis in Hamburg auf Augenhöhe agieren.

Dies gilt auch für organisatorische und medizinische Fragen, die in regelmäßigen Besprechungen geklärt werden. Die Entscheidungen trifft das Duo gemeinsam. "Besonders bei komplexen Verletzungen kommen wir gemeinsam schneller weiter", sagt Schilling.

Ziel ist es, den Patienten über die doppelte Expertise zu einem schnelleren Heilungserfolg zu verhelfen.

IV-Verträge sind im Gespräch

Profitieren können davon bislang Privatversicherte, Beihilfeversicherte und Selbstzahler. Auch einige Berufsgenossenschaften übernehmen die Kosten.

Mit einigen gesetzlichen Krankenkassen stehen Fetzer und Schilling in Gesprächen über einen IV-Vertrag.

Beide Partner waren vor Gründung des gemeinsamen Therapiezentrums in eigener Praxis tätig und bringen Patienten in die neue Einrichtung ein. Schilling ist neben der Praxis noch als Wirbelsäulenchirurg am Hamburger Marienkrankenhaus tätig.

Die Medizinische Kooperationsgemeinschaft beschäftigt sieben Therapeuten und Bürokräfte und arbeitet mit einer Anästhesistin und einigen Therapeuten auf freiberuflicher Basis zusammen.

Das Zentrum verfügt über mehr als 400 Quadratmeter inklusive einer 80 Quadratmeter großen Trainingsfläche.

Ansprechen wollen Schilling und Fetzer Patienten aus ganz Norddeutschland. Ziel ist es außerdem, sich als Zentrum für die Behandlung von Spitzensportlern zu etablieren.

Erfahrungen damit besitzen beide: Der 42-jährige Schilling ist Mannschaftsarzt der Eishockey-Bundesligamannschaft Hamburg-Freezers und Verbandsarzt des deutschen Hockeybundes.

Fetzer begleitet seit Jahren mehrere Olympiakader als Physiotherapeut und Osteopath und die Damen-Hockey-Nationalmannschaft.

Zentrum setzt auf Empfehlungsmarketing

Befürchtungen, dass das neue Angebot im hart umkämpften orthopädischen Markt der Metropole nicht angenommen werden könnte, haben die Praxispartner nicht. "Qualität setzt sich durch - und durch unsere Zusammenarbeit bieten wir exzellente Qualität", sagt Schilling.

Er setzt darauf, dass sich über Mund-zu-Mund-Propaganda herumspricht, dass die bei ihnen behandelten Patienten schneller wieder einsatzfähig sind.

Schilling: "Kürzere Krankheitszeiten sparen Geld."

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Praxismarketing

So entwickeln Sie das Leitbild für Ihre Praxis

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

Lesetipps
Bei Leberzirrhose liegt das Risiko für eine Dekompensation im ersten Jahr nach Diagnosestellung bei bis zu 30 Prozent; eine der häufigsten Formen der Dekompensation, Aszites, entwickelt sich im Laufe des Lebens bei bis zu 40 Prozent der Personen mit Leberzirrhose.

© Dr_Microbe / stock.adobe.com

Studie mit über 10.000 Personen

Leberzirrhose: Niedrigere Komplikationsrate unter SGLT-2-Inhibitoren

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung