Ciguatoxine

BfR kooperiert mit japanischen Forschern

Um die Methodik zum Nachweis von Algengiften zu optimieren, arbeitet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit dem Japan Food Research Laboratories zusammen.

Veröffentlicht:

BERLIN. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) baut die Methodik zum Nachweis von Algengiften in Muscheln und Fischen (Ciguatoxine) im Nationalen Referenzlabor für marine Biotoxine aus und kooperiert dazu mit dem Japan Food Research Laboratories.

Laut Mitteilung des BfR wurde die Zusammenarbeit von einer Delegation um Vizepräsident Professor Reiner Wittkowski besiegelt, die sich in Japan mit Forschern zur Ciguatera-Fischvergiftung, eine durch Ciguatoxine verursachte weltweit häufige Vergiftung, welche durch Importe auch in Deutschland zu Vergiftungsfällen geführt hat, getroffen hatte.

„In Anbetracht der Globalisierung des Lebensmittelhandels ist es umso wichtiger, dass die Institute der Länder zusammenarbeiten und ihre wissenschaftlichen Ressourcen bündeln“, so Wittkowski.

So besitze Japan beispielsweise größere Erfahrungen im Bereich der Ciguatera-Fischvergiftungen. „Wir Europäer können von diesem Wissen profitieren. Umgekehrt bringen wir langjährige Expertise zur wissenschaftlichen Bewertung von Pflanzenschutzmitteln mit, die dort derzeit um die Anwenderexposition erweitert wird“, so Wittkowski.

Hintergrund ist eine neue Gesetzgebung in Japan, die um diese zusätzlichen Aspekte für die gesundheitliche Bewertung von Pflanzenschutzmitteln erweitert wurde. (dab)

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