Medizinstudium
Brandenburger Kommunalverband unterstützt Medizin-Universität
Mit der Medizinhochschule Cottbus entstehe ein moderner und leistungsfähiger Arbeitgeber, von dem die Region Lausitz im Strukturwandel profitieren werde, hofft Brandenburgs Städte- und Gemeindebund.
Veröffentlicht:Schwielowsee. Brandenburgs Städte- und Gemeindebund begrüßt die Neugründung einer Medizinuniversität in Cottbus. In Brandenburg hab sich schon lange ein Ärztemangel abgezeichnet, sagte der Vizepräsident des kommunalen Dachverbands, der Großräschener Bürgermeister Thomas Zenker, am Montag nach der Sitzung des Präsidiums des kommunalen Dachverbands. Mit der Medizinhochschule entstehe ein moderner und leistungsfähiger Arbeitgeber, von dem die Region Lausitz im Strukturwandel profitieren werde.
„Die Stadt Cottbus sollte aber finanziell dabei unterstützt werden, die soziale Infrastruktur für die Beschäftigten der neuen Hochschule bereitzustellen“, sagte Zenker. Dazu gehöre etwa die Schaffung von Kindertagesstätten und Schulen. „Wir haben die Sorge, dass sich die Versorgung in der Region komplett auf die Uni-Klinik konzentrieren wird“, sagte Zenker. „Wir fordern deswegen, dass die Krankenhäuser der Grund- und Mittelversorgung in der Region erhalten bleiben.“ Zudem dürfe aus Sicht der Städte- und Gemeinden auch die Medizinische Hochschule Brandenburg in Neuruppin und Brandenburg (Havel) nicht unter der Neugründung leiden. Sie müsse auch zukünftig eine angemessene finanzielle Unterstützung erhalten. (lass)