Kommentar

Brückenschlag zu neuen Partnern

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

In der Pfalz wird Pionierarbeit in Sachen Kooperation geleistet. Die rund 350 niedergelassene Haus- und Fachärzte zählende Gesundheitsorganisation Ludwigshafen (GO-LU) hat mit dem Dienstleistungszentrum Handwerk einen Vertrag zur Zusammenarbeit geschlossen.

Auf den ersten Blick profitieren Ärzte stärker von dem Pakt als ihre Partner. Zum einen können sie sich mit einem Individualvertrag - gegen einen Beitrag - in die bestehenden Rahmenverträge des Handwerks mit Dritten einklinken und so zum Beispiel in den Genuss von Rabatten kommen. Auf der anderen Seite sollen sie unter anderem - gegen Bezahlung auf GOÄ-Basis - Präventionsleistungen in den Betrieben anbieten.

Auf den zweiten Blick profitieren aber auch die Handwerksbetriebe. Sie erhoffen sich neue Aufträge und können sich sicher sein, dass die ärztlichen Leistungen helfen, krankheitsbedingte Ausfallzeiten zu verkürzen oder Krankenstände zu reduzieren.

Sollte die neue Kooperationsform nicht nur auf dem Papier und in den dazugehörigen Pressekommuniqués gut gedeihen, sondern sich auch in der Realität bewähren, so könnten sich bald bundesweit Ärzte daran wagen, weitere Brückenschläge zu neuen Partnern zu machen.

Lesen Sie dazu auch: Prävention im Handwerk, Rabatte für Praxen

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