RKI ruft zur Teilnahme auf

COSIK-Projekt soll COVID-19-Situation in Kliniken aufzeigen

Mit einem Surveillance-Modul wollen das Robert Koch-Institut und die Charité Daten zur COVID-19-Situation im stationären Bereich erheben. Auch Daten zu Infektionen unter medizinischem Personal sollen erhoben werden.

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Berlin. Zur Beurteilung der Situation in deutschen Krankenhäusern im Rahmen der COVID-19-Pandemie, starten das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Charité Berlin das Projekt „COSIK“ (COVID-19-Surveillance in Krankenhäusern). Das Surveillance-Modul soll laut RKI „den Krankenhäusern dazu dienen, standardisiert wichtige Daten zu COVID-19 in Krankenhäusern und insbesondere auch den Intensivstationen zu erfassen und im zeitlichen Verlauf beurteilen zu können“.

Das RKI und die Charité rufen interessierte Teilnehmer dazu auf, sich für die Pilotphase anzumelden. Das Modul stehe allen Krankenhäusern in Deutschland offen. Die Dateneingabe erfolge wöchentlich über eine Online-Plattform. Die Auswertung und Veröffentlichung der Daten erfolge auf der Internetseite der RKI in aggregierter Form. Eine Re-Identifizierung der Einrichtung sei somit nicht möglich.

Erfasst werden sollen den Angaben zufolge einmal wöchentlich Zahlen zu stationären Neuaufnahmen einschließlich nosokominaler Fälle mit COVID-19, entsprechende Patiententage sowie Daten zu Beatmungspflichtigkeit und Todesfällen. Gleichzeitig sollen Informationen zu Infektionen unter medizinischem Personal erhoben werden.

Mit den Ergebnissen könnte den Krankenhäusern selbst Rückmeldung zur hausinternen COVID-19-Situation gegeben werden. Gleichzeitig könnten einrichtungsübergreifende Empfehlungen, Infektionsschutzmaßnahmen und Risikokommunikation an die aktuelle Situation angepasst werden. Darüber hinaus würden Information zur Beurteilung der Belastung des Gesundheitssystems erfasst. (mu)

Kontakt am RKI: cosik@rki.de

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