Altersvorsorge

Corona lässt übers Alter nachdenken

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Dortmund. Durch die Corona-Pandemie steigt bei Geringverdienern das Interesse an der privaten Altersvorsorge. Nach einer repräsentativen Studie im Auftrag der Continentale Versicherungsgruppe gewinnt das Thema auch für Menschen mit einer geringen formalen Bildung an Bedeutung. Das Marktforschungsinstitut Kantar hatte 829 Personen zwischen 25 und 60 Jahren befragt. Von den Teilnehmern mit geringem Einkommen gab jeder Dritte ein gestiegenes Interesse an, bei Menschen mit Hauptschulabschluss war es jeder Vierte. Insgesamt räumen 14 Prozent der Befragten dem Thema durch die aktuelle Krise eine höhere Bedeutung bei.

Allerdings wurde nicht danach gefragt, ob sich die Menschen auch tatsächlich verstärkt um eine Absicherung für das Alter kümmern oder kümmern können. Auch die Aussage von 52 Prozent, dass sie für die Altersvorsorge auf Konsum wie etwa einen Urlaub verzichten würden, ist mit Vorsicht zu genießen. 42 Prozent glauben, dass sie im Alter den gewohnten Lebensstandard nicht halten können.

Überdurchschnittlich groß ist der Anteil erwartungsgemäß bei Jüngeren, Geringverdienern und Menschen mit niedrigem formalen Bildungsabschluss. 87 Prozent der Befragten halten Immobilien für die am besten geeignete Form der Altersvorsorge. Die private Rentenversicherung folgt mit 60 Prozent mit deutlichem Abstand. Das Sparen und die private Pflegezusatzversicherung nannten jeweils 52 Prozent. (iss)

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