BSI-Bericht

Cyber-Attacken nehmen drastisch zu

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BERLIN. Cyber-Kriminelle nutzen immer häufiger Schwachstellen in Software und Geräten aus, um IT-Systeme in Deutschland zu attackieren. Vor allem die Bedrohung durch Erpresserprogramme ("Ransomware") habe sich seit Ende 2015 deutlich verschärft, geht aus dem Lagebericht 2016 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor, der am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde.

Im August 2016 lag die Zahl bekannter Schadprogramme bei mehr als 560 Millionen. "Wenn informationstechnische Systeme von Krankenhäusern, Unternehmen oder der Verwaltung lahmgelegt werden, um ,Lösegeld‘ zu erpressen, ist das eine ernst zu nehmende Entwicklung, die ein entschiedenes Handeln erfordert", so Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU).

De Maizière kündigte an, das BSI werde seine Unterstützungsangebote für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft weiter ausbauen. Zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit des BSI bei besonderen IT-Sicherheitslagen werden so genannte Mobile Incident Response Teams (MIRT) eingerichtet, die betroffene Stellen vor Ort bei der Abwehr von Cyber-Angriffen unterstützen können. (dpa)

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