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Dank Autoboom macht Bertrandt einen guten Schnitt

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2010 war für die Automobilindustrie ein gutes Jahr. So stieg der weltweite Pkw-Absatz laut VDA um zwölf Prozent auf gut 61,7 Millionen. Und weil die Hersteller den Kosten- und Wettbewerbsdruck spüren, machte auch der Entwicklungsdienstleister Bertrandt einen guten Schnitt.

Denn die Autokonzerne investieren in neue Antriebe und erweitern ihre Modellpaletten. Im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2010/11 (per 30.9.) erzielte Bertrandt einen Umsatz von 125,9 Millionen Euro (+ 39,2 Prozent) und ein Nettoergebnis von 8,6 Millionen Euro (+ 62 Prozent). Damit liegen die Süddeutschen in etwa auf dem Niveau des Vorquartals.

Für eine detaillierte Prognose für das Gesamtjahr ist Vorstandschef Dietmar Bichler aber noch nicht zu haben. Ziel sei es, kurz- und mittelfristig Umsatz und Ergebnis zu steigern.

Dabei dürfte der Konzern die Erlösschwelle von 500 Millionen Euro locker übertreffen und könnte netto gut 40 Millionen Euro erzielen. Am Mittwoch will der Vorstand auf der Hauptversammlung eine Dividende von 1,20 Euro je Anteilschein vorschlagen.

Zwar wird diese keinen Dividendenjäger beeindrucken, doch ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 (Basis 2010/11) moderat. Anleger kaufen bis maximal 56,50 Euro.

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