Deutsche Biobanken vernetzen sich via Online-Projektportal

Veröffentlicht:

BERLIN (gvg). Die deutschen Biobanken wollen sich vernetzen. Ein gemeinsames Projektportal soll die Gewebeproben besser für die Forschung zugänglich machen.

Biobanken sammeln im Rahmen von Studien Gewebeproben aller Art. Weil diese Gewebeproben mit individuellen Patienteninformationen verknüpft sind, sind sie ein wahrer Schatz für die medizinische Wissenschaft. Es ist allerdings ein Schatz, der nur mühsam erschlossen werden kann. Denn bisher werkeln die diversen deutschen Biobanken jeweils separat vor sich hin.

Am Montag geben sechs Biobanken, darunter die der Greifswalder SHIP-Studie und die des Kompetenznetzes HIV/AIDS, gemeinsam mit dem Fraunhofer IBMT und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte Forschung (TMF) den Startschuss für ein bislang einmaliges Projekt: ein Portal, das sämtliche Bestände künftig per Internet erschließt.

Basis dafür ist unter anderem ein ausgefeiltes Datenschutzkonzept, das in den vergangenen Jahren konzipiert und realisiert wurde. Mittelfristig sollen mit dem Portal alle großen Biobanken erschlossen werden, die im Deutschen Biobanken-Register der TMF registriert sind.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“