Deutsche kaufen immer weniger Zigaretten
WIESBADEN (dpa). Die Raucher in Deutschland geben weniger Geld für ihre Sucht aus. Der Umsatz im Tabakhandel ging im ersten Quartal um 3,4 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zurück, berichtet das Statistische Bundesamt. Das sind 188 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Steuereinnahmen brachen um sechs Prozent auf 3,13 Milliarden Euro ein. Ein Grund dafür sei, dass immer weniger Raucher zu den am höchsten besteuerten fertigen Zigaretten greifen. Im ersten Quartal wurden davon 19,6 Milliarden Stück und damit neun Prozent weniger verkauft als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig drehen immer mehr Raucher ihre Zigaretten selbst, der Absatz kletterte um 7,9 Prozent. Zudem wurden 31,1 Prozent mehr Zigarillos verkauft.